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In Sachen Elsa Plainacher… der Wiener Hexenprozess

Der read!!ing room organisierte rund um die Walpurgisnacht am 30. April die Führung “Die Wiener Hexe”. Christa Bauer führte durch den ersten Wiener Bezirk und gab Einblicke in den Wiener Hexenprozess aus dem Jahr 1583 rund um Elisabeth “Elsa” Plainacher.

Elsa wurde in Niederösterreich geboren. Sie zog ihre Enkelin Anna bei sich auf. Die Enkelin hatte epileptischen Anfälle. Dies und die Missgunst des Kindesvaters, der sich den Hof der durchaus gut begüterten Elsa Plainacher sichern wollte, waren Grund genug, davon auszugehen, dass Anna von Dämonen besessen sei und Elsa Plainacher als Hexe zu beschuldigen. In St. Pölten und Mariazell wurde versucht, das Kind Anna mittels Exorzismen zu “heilen”.

Gegenreformation

Zu den Hexenvorwürfen gesellte sich unter der Oberfläche die Gegenreformation. Elsa Plainacher war protestantisch. Der Wiener Bischof Neubeck nutzte die Gelegenheit einen beispiellosen Hexenprozess zu inszenieren. Am 27. September 1583 wurde Elsa auf der Gänseweide als Hexe verbrannt. Ihre Enkelin Anna wurde in das Kloster St. Laurenz gegeben. Ihre Spur verliert sich dort.

Christa Bauer berichtete in einer eindrucksvollen und spannenden Führung über die Hexenprozesse in Österreich und die politischen Verbindungen und Implikationen des “Fall Plainachers” im Besonderen.

Weitere Infos zur Tour unter:

https://www.touristguides-austria.at/fuehrung-die-wiener-hexe.html


Einige Eindrücke zur Führung

Veröffentlicht in Veranstaltungen

Ein Kommentar

  1. […] Anlässlich des Frauentags organisierte der read!!ing room einen spannende Spaziergang durch die Innere Stadt. Christa Bauer, staatlich geprüfte Fremdenführerin und Buchautorin, konnte für diese Tour gewonnen werden. Letztes Jahr begeisterte sie die Besucher*innen des read!!ing room mit einer profunden und äußerst spannenden Tour über die “Wiener Hexe” Elsa Plainacher. (Hier geht es zum Nachbericht). […]

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