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Edition read!!ing room

Mittlerweile hat der read!!ing room eine ganze Reihe an “Publikationen” in seinem Programm. Dazu gehören Postkarten mit literarischen Texten, Zeichnungen und Fotos sowie E-Books. Die read!!ing room Postkartenedition umfasst bis dato drei Postkarten. Sie liegen im read!!ing room zur freien Entnahme auf und freuen sich darauf verteilt zu werden.  Folgende Karten wurden bereits veröffentlicht “Das Rande” von Kurt Raubal, “Die Schneckenuhr” von Elisabeth Perchinig und “Minimal To Do Haiku” von Christian Schwetz. Alle Postkarten wurden in einer Auflage von 1000 Exemplaren aufgelegt.

Unsere E-Books erscheinen bei unterschiedlichen E-Bookverlagen und sind Anthologien unserer “Summa in da Stadt”-Reihe. Als E-Books erschienen bisher:

Cover Summer in the city 2012
Cover: read!!er “Summer in the City – Summa in da Stadt” 2012
Saure Gurken
Cover: “Saure Gurten Zeit” (Summa in da Stadt 2013)
Cover: “Hundstage” – “Summa in da Stadt 2014”
Cover: “Pack die Badesachen ein” – “Summa in da Stadt 2015”
Cover: “Maria und Josef 2.0” von Neil Y. Tresher

In Kooperation mit der Edition Libica:

In Kooperation mit der Edition Libica erschienen bisher drei Bücher:

CARINA NEKOLNY: DAMENWAHL

„Wir waren glücklich. Sechzehn Jahr und so glücklich. Beim Ziegelteich am Laaerberg. Der Geruch nach Stollwerk und Tabak und Lehm.“

Leopoldine Beranek geht auf die Hundert zu. Ihr Leben ist begrenzt auf die alte Wohnung und ihre Erinnerungen. Vor ihr liegt noch eine große Aufgabe, das Sterben. Sie teilt das Schicksal tausender alter Frauen. Unsichtbar, einsam, vergessen, angewiesen auf Hilfe von außen. Die Zeit wird lang und löst sich mehr und mehr auf. Was passiert mit Sehnsucht, Liebe und Begehren, wenn die Zeit keine Rolle mehr spielt, Erinnerung und Alltag verschwimmen?

Carina Nekolnys Roman gibt dem echten Wiener Kind Poldi Beranek Stimme, Körper und Gedanken. Sie unterläuft damit ohne Sentimentalität auf tragikomische Weise landläufige Vorstellungen vom trüben Leben greiser Frauen.

Erscheinungstermin: Oktober 2022
ISBN 978-3-903137-12-7
304 Seiten| 12,5 × 21 cm
Hardcover | Fadenbindung | Lesebändchen
€ 32,90

Leseprobe (pdf, 2MB)

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Adelheid Popp: Frauenarbeit in der kapitalistischen Gesellschaft

Buchumschlag: Adelheid Popp - Fraunearbeit


Jedes Joch wird gebrochen, jede Kette
zerrissen, wenn die, die das Joch schleppen,
die unter dem Klirren der Ketten seufzen, zu
gemeinsamen Handeln zusammenstehen.

Dieses Zitat aus dem Haupttext Frauenarbeit in der kapitalistischen Gesellschaft kann als Motto für Adelheid Popps Biographie und politische Arbeit gelten. Denn als junge Arbeiterin erlebte sie aus erster Hand, was die industrielle Revolution und der Kapitalismus klassischer Prägung mit den Menschen anrichtete. Schon als sehr junge Frau stand sie bei einer Versammlung auf, um das Wort dagegen zu ergreifen. Das Wort blieb in zahlreichen Vorträgen, Reden, Publikationen und Gesetzesinitiativen über 40 Jahre lang ihr wichtigstes politisches Werkzeug. Popp warf das Joch für sich persönlich ab und stellte ihre ganze Kraft und ihr ganzes Leben in den Dienst jener, die weiter in Ketten leben mussten.

Das dem Haupttext vorangestellte Vorwort der gegenwärtigen BÖFV-Vorsitzenden Eleonore Hauer-Rona betont die Aktualität Popps und verweist auf die Verbindungen zwischen ihr und Marianne Hainisch – respektive zwischen der bürgerlichen und der sozialistischen Frauenbewegung.

Begleitet wird der Haupttext durch einen biblio-biografischen Kommentar des Germanisten Thierry Elsen, der Adelheid Popp weitgehend selbst zu Wort kommen lässt. Diese Arbeit versteht sich als bescheidener Beitrag, um die Erinnerung an Adelheid Popp hoch zu halten und die Aktualität ihres [gesellschafts]politischen Wirkens zu betonen.

Für die liebevolle Gestaltung  des Bandes zeichnet Simone Stefanie Klein verantwortlich.

Erscheinungstermin: 13.11.2019
ISBN: 978-3-903137-26-4
208 Seiten | Hardcover | Fadenbindung
Preis: EUR 24.80

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Marianne Hainisch: Die Mutter

Marianne Hainisch: "Die Mutter" Umschlagentwurf

Marianne Hainisch: „Die Mutter“ (Umschlagentwurf)

Marianne Hainisch (1839 – 1936) ist vor allem als Verfechterin gleicher Bildungschancen für Frauen und Mädchen und als Mitgründerin des ersten Mädchengymnasiums Österreichs ein Begriff. Außerdem ist sie die Mutter des seinerzeitigen Bundespräsidenten Michael Hainisch und gewissermaßen die „Mutter des Muttertags“ in Österreich. Den Tag zu „Ehren der Mutter und der Mutterschaft“, in den USA seit 1914 etabliert, feiert man in Österreich seit 1924 – eben auf Initiative von Marianne Hainisch. Zwar wandte sich die amerikanische Urmutter Ann Maria Reeves Jarvis in jenen Jahren bereits wieder von ihrer Idee ab, weil der Gedenktag schon damals der Kommerzialisierung zum Opfer fiel. Mit einer „Gedenkschrift“ wollen wir im kommenden Frühjahr an den ideellen Wert des Tages zu „Ehren der Mutter und der Mutterschaft“ erinnern.

Das Buch enthält neben Hainischs Originaltext „Die Mutter“ aus dem Jahr 1913 einen kritischen Kommentar von Thierry Elsen, einen annotierten Bildteil mit Zeitdokumenten von Simone Stefanie Klein, sowie ein Vorwort von Eleonore Hauer-Rona, der derzeitigen Vorsitzenden des Bundes Österreichischer Frauenvereine (BÖFV), den Marianne Hainisch 1902 ins Leben gerufen hat.

Das Buch erschien anlässlich des 80. Todestages von Marianne Hainisch am 5. Mai 2016.

ISBN 978-3-903137-03-5
15,5 × 22 cm | 90 Seiten | Mit farbigem Dokumetarteil
Softcover
Preis: EUR 17.90

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