Normalerweise steht der read!!ing room im Zeichen des Vortrags. Mit den “Schreib-Spielen” wurde 2014 ein erster Schritt in Richtung Textproduktion gesetzt. Bei den “Dienstagsschreiber/innen” geht es noch einen Schritt weiter. Insgesamt elf Autor/innen waren gekommen um sich mehr oder weniger aktiv in den Schreibprozess zu werfen. Das “Sprechzimmer” des read!!ing room wurde kurzerhand in ein “Schreibzimmer” umfunktioniert. Christian Schwetz fungierte als Host der ersten Runde der Dienstagsschreiber/innen.
Lockeres automatisches Schreiben für den Anfang
Schwetz gab zur Auflockerung eine kleine Übung vor. Aufgrund von kleinen Bildkarten sollte jede/r Teilnehmer/in innerhalb von nur drei Minuten einen kurzen Text schreiben. Automatisches Schreiben war angesagt… und wer jetzt Nicht-Sätze im Sinne von Chomsky erwartete (Sie wissen schon: Die grünen Steine …), war eindeutig schief gewickelt. Einige der Teilnehmer/innen schafften es innerhalb von nur drei Minuten kurze, sehr gut gebaute Miniaturen zu konstruieren, die aufgrund der ausgegebenen Kärtchen unterschiedlicher nicht sein konnten. Die kurzen Texte wurden unkommentiert vorgetragen.
Ein Satz als Impuls
In einer zweiten Runde sollte ein Satz oder ein Satzfragment als Impuls für einen längeren Text dienen. Die Autor/innen hatten dreißig Minuten Zeit um zu schreiben. Die Texte wurden vorgetragen und von den anderen Anwesenden kommentiert. So hatten die Autor/innen die Möglichkeit unmittelbares Feedback zu erhalten, Änderungen gleich mitzunehmen und Anregungen für die Weiterentwicklung des Textes zu bekommen.
Die nächste Runde der Dienstagsschreiber/innen findet am 13. Oktober um 18.30 Uhr im read!!ing room statt.
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