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Frauenbildung, Klöster, Politik und Literatur

Seit einigen Jahren veranstaltet der read!!ing room regelmäßig eine kult.tour, die den Margaretner Frauen gewidmet ist. Der Spaziergang am 25. Februar 2023 stand nicht nur im Zeichen eines sehr kalten Windes, sondern drehte sich auch um die Punkte Frauenbildung, Klöster, Politik und Literatur.

Bezirk der Frauenklöster

Margareten beherbergte über die Jahrhunderte (mindestens) drei Frauenklöster von denen noch immer zwei aktiv sind. Die Franziskanerinnen befinden sich in der Hartmanngasse und sind besser als “Hartmann-Schwestern” bekannt. Die berühmteste Ordensschwester war die Antfaschistin Sr. Restituta, die von den Nazis hingerichtet wurde. Sie wurde 1998 von Papst Johannes Paul II selig gesprochen.

Aktiv sind auch die Clarissinnen in der Gartengaste. Das Kloster wurde im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts mit freundlicher Unterstützung von Bürgermeister Karl Lueger, den man ja allgemein als den “schönen Karl” bezeichnete, erbaut.

Frauenpolitik

Andere spannende Themen drehten sich um Frauenpolitik, etwas um das erste Prostitutionsgesetz, das von der Margaretner Stadträtin Fritzi Seidl in den 80er Jahren initiiert wurde. Erwähnung fand auch die Zentrale der Autonomen Österreichischen Frauenhäuser am Bacherplatz.

Auch Friederike Mayröcker wurde gedacht. Wir konnten uns von der Tatsache überzeugen, dass das Namensschild der am 04. Juni 2021 von uns gegangenen “grande Dame” der österreichischen Lyrik noch immer an ihrem ehemaligen Wohnhaus in der Zentagasse zu finden ist.

Beendet wurde die Tour bei der “Busta-Säule”, die 2006 im Rahmen der lokalen Agenda vom read!!ing room konzipiert wurde.

Einige Impressionen

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