Vor gut 2 Jahren veranstaltete der read!!ing room unter dem Titel “Ton.Folgen” einige Quizabende zur Musiker*innengeschichte des IV. und V. Bezirks in Wien.

Gestern fand die entsprechende kult.tour statt. Bei bitterer Kälte wurde zahlreiche Komponist*innen, Musiker*innen gewürdigt.

Das Gebiet rund um die Wiedner Haupstraße war ein beliebtes Wohngebiet zahlreicher Komponist*innen, da die großen Aufführungshäuser in Wien alle in der Nähe lagen. Vom Kärntner-Tor-Theater, über das Freihaustheater bis hin zum Theater an der Wien und der Staatsoper. Viele wichtige Musikhäuser lagen – zu unterschiedlichen Zeitpunkten – in der Nähe.

Zahlreiche Geschichten und Geschichterln kamen zur Sprache. Es wurde gerätselt und gefachsimpelt und auch der eine oder andere “überraschende Einblick” – wie etwa der Habig-Hof – war dabei.

Nachgereicht

Diskussionen gab es um die Skulptur und den Brunnen auf dem Mozartplatz. Der Bezug zu Mozart schien unklar. Der Brunnen am Mozartplatz ist tatsächlich als Zauberflötenbrunnen bekannt. Das Design – wie man heute sagen würde – stammt vom Architekten Otto Schönthal; der ausführende Bildhauer war Carl Wollek.

Der Brunnen soll an die Uraufführung von Wolfgang Amadeus Mozarts Oper “Die Zauberflöte” erinnern, die 1791 im Freihaustheater stattfand und sich bereits unter der Direktion von Emanuel Schikaneder, der ja auch das Libretto beigesteuert hatte, zu einem wahren “Hit” etablieren konnte. Die Bronzegruppe zeigt Tamino und Pamina, die Hauptfiguren der Zauberflöte.

Playlist

Für den Spaziergang wurde eigens eine Playlist auf Youtube eingerichtet. Hier können exemplarische Werke nachgehört werden.