Beim letzten Mal präsentierte uns Peter Campa die neuesten Abenteuer seiner beiden Helden Franz Josef Heißenbüttel und Friedrich Kudrna. Sie führten uns in den 14. Bezirk und an den Verteilerkreis. Außerdem lernten wir die Schwester von Heißenbüttel kennen, was ein ziemliches Novum war. Aber Campa hat mittlerweile schone einen ziemlichen Minimundus um seine Helden gebaut.
Auch in der Februar-Lesung wird es wieder allerlei Skurriles geben. Campa widmet sich dem wunderbaren Wort “Oida”, das mittlerweile ja eine gewisse internationale Berühmtheit bekommen hat. Auch ein “hungriger Hund” wird Farkas’ Weg kreuzen. Auch bekommen wir mehr Details zur Familie von Friedrich Kudrna – “der biologische Fingerabdruck” verpflichtet eben.
Campa präsentiert sich erneut als genauer Beobachter der Wiener Seele und bringt mit viel Liebe zum historischen Detail die Wanderungen und Spaziergänge seiner Helden.
Peter Campa begann mit Lyrik. Er fand seine literarische Bestimmung mit neuartigen Wien-Biographien. “Auf der Reise” aus dem Jahr 1995 war diesbezüglich sicherlich ein Novum.
Am 12. und 13.4. 2012 veranstaltet Campa im reading-room gemeinsam mit den GAV-Autoren Thomas Northoff, Waltraut Haas, Katharina Riese und Georg Biron die GAV-Veranstaltung „Geschichten aus dem neuen Wien“, die sich mit Heimatliteratur jenseits des Faschismus beschäftigt und ein voller Erfolg wird. 2017 veröffentlichte er Kurzgeschichten mit seinen aktuellen Helden Friedrich Kudrna und Franz Josef Heißenbüttel im Sisysphus-Verlag.
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