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Buchpräsentation: Brüchige Zeiten von und mit Luis Stabauer

Luis Stabauer präsentierte im Oktober 2018 “Die Weißen” im read!!ing room (Link). Fast genau zwei Jahre später kehrt er mit seinem neuen Roman “Brüchige Zeiten” zurück.

Auch diesmal ist das Private – wie meistens in den Texten von Stabauer – politisch. Im Zentrum der Handlung steht Lucía. Sie ist vierzig, als sie ihren Job verliert. Auch ihr 17-jähriger Sohn kommt ihr abhanden, er driftet nach rechts, wird Mitglied der Identitären Bewegung (die ja gerade in Wien-Margareten derzeit besondere Aufmerksamkeit genießt).

Der Mann und Vater hat die Familie schon vor Jahren verlassen. Lucía befreit sich von alten Zwängen und Vorstellungen, tauscht ihre Wohnung gegen ein Wohnmobil und bricht auf. Quer durch Europa begibt sie sich auf die Suche nach einer möglichen Zukunft – für sich, aber auch für die anderen, für alle. Zurück in Wien, wird sie nach einer politischen Aktion verhaftet und landet im Frauengefängnis Schwarzau. Danach verlässt sie Österreich in Richtung Bulgarien. Ihrem Sohn, dessen politische Karriere inzwischen steil nach oben geht und der nun die Chance hat, im Bundeskanzleramt mitzumischen, ist sie trotzdem ein Hindernis.

Zum Autor:

Luis Stabauer wurde 1950 geboren, lebt in Wien und in Seewalchen am Attersee, er ist Autor, Schreib-Coach und (Literatur)Moderator. Er beschäftigt sich vor allem mit zeitgeschichtlichen Fragen, im Speziellen mit Bewegungen und Menschen aus Europa und Lateinamerika.

Zuletze veröffentlichte er mit “UND” einen  Lyrikband. Dieser erschien im “Podium” (04/2020)
Sein aktueller Roman: “Brüchige Zeiten” erschien im August 2020.

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