
Maria Gornikiewicz erfand vor einigen Jahren die Figur Valerie Kirchheiser, eine rüstige Favoritnerin, die bereits zahlreiche Alltagsabenteuer bestand. Die Autorin präsentiert an diesem Abend einen Querschnitt aus drei Bänden Valerie.
Nun liegen die letzten Geschichten vor: Valerie Kirchheiser geht es nicht gut. „Mein Gott,“ denkt sie, „diese Vergesslichkeit. Und die Langsamkeit gepaart mit den Ungeschicklichkeiten.“
Außerdem kann Valerie Kirchheiser Traum und Wirklichkeit nicht mehr so recht unterscheiden. Demzufolge ist sie selten mit sich zufrieden. Nur ihre Schreibversuche machen sie glücklich. Ob es das hohe Alter ist oder gar eine heimtückische Krankheit? Ist unsere Valerie dement oder doch nicht? Das werden die Zuhörer*innen entscheiden.
Maria Gornikiewicz, geboren 1943 in Wien; Redakteurin, freie Journalistin, Fotografin und Schriftstellerin; Mitglied des Österr. Schriftstellerverbandes, des Literaturkreises PODIUM und der IG Autorinnen Autoren. Zahlreiche Publikationen von Kurzprosa (Erzählungen, Feuilletons, Portraits, Reisegeschichten) in in- und ausländischen Anthologien, Magazinen und Rundfunkstationen; Beiträge für Kinderbücher, Hörspiele, Funkerzählungen und Features; Herausgeberin einer Literatur-CD für PODIUM, zehn Jahre freie Mitarbeiterin der NÖ-Kulturberichte; Publikationen in vielen österreichischen Tageszeitungen (Die Presse, Salzburger Nachrichten, Wiener Zeitung usw.); diverse Fotoausstellungen und Lesungen. Zuletzt erschien ihre „Valerie“-Serie in der „Bibliothek der Provinz“.