Bruno Kreisky: SPÖ-Bundeskanzler, Sonnenkönig und ein großer Sohn von Wien-Margareten. Aufgewachsen in der Schönbrunner Straße und in der Rainergasse wurde Bruno Kreisky im Wesentlichen durch seine Aktivitäten in der politischen Illegalität geprägt. Mitglied der Revolutionären Sozialisten (ab 1934), angeklagt wegen Hochverrats: Der junge Mann aus bürgerlichem Haus “engagierte” sich bereits sehr früh in der sozialistischen Bewegung und nahm auch mehrere Gefängnisaufenthalte auf sich. Er flüchtete vor den Nazis ins schwedische Exil. Der Rest ist bekannte Geschichte: Staatssekretär, Außenminister und Bundeskanzler waren die politischen Ämter, die Kreisky bekleidete.
Thierry Elsen zeichnet die politische Sozialisation von Bruno Kreisky in einem Vortrag nach: von der Wieden, wo seine Sektion war, über das 1927er Jahr bis hin zum Bürgerkrieg und dem Exil. Viele seiner späteren Wegbegleiter lernte Kreisky bereits in seiner Jugend kennen: Roman Felleis, Franz Jonas, Franz Olah uam.
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